Dienstversammlung
am 12. November 2005 im Gasthaus Gerl

 

 

Die Dienstversammlung 2005 fand im Gasthaus Gerl statt. Dazu konnte Kommandant Josef Rosenwirth 49 aktive und passive Mitglieder  sowie  Kreisbrandinspektor Thomas Loibl, Kreisbrandmeister Peter Köhler und Bürgermeister Franz Diener begrüßen.

Nachdem den verstorbenen Mitgliedern des zurückliegenden Jahres gedacht wurde, verlas Schriftführer Ludwig Schreiner die Niederschrift
der Dienstversammlung vom 13. November 2004.

Im Rahmen der Nachwuchsgewinnung wurde im Frühjahr 2005 eine  Werbeaktion gestartet. Kommandant Rosenwirth konnte  per Handschlag 13 neue Mitglieder zum Dienst verpflichten. In die aktive Mannschaft wurden aufgenommen: Alex Wagner, Florian Scheungraber, Patrick Gombert und Manfred Rosenwirth. In die Jugendfeuerwehr wurden aufgenommen: Florian Grundl, Michael Huber, Johannes Riederer, Christian Reindl, Christian Ruppik, Sebastian Rumpf, Felix Simbürger, Thomas Treichel und Matthias Zirngibl.

Kommandant Rosenwirth teilte in seinem Bericht mit, dass seit Beginn des Jahres 56 Einsätze zu bewältigen, davon 11 Brände, 43 Einsätze in Technischer Hilfeleistung und 2 Fehlalarme. Dabei wurden insgesamt 1069 Einsatzstunden geleistet. Er wies darauf hin, dass bei den Übungen eine stärkere Beteiligung gewünscht wird, um mit den auf den Fahrzeugen vorhandenen Gerätschaften im Ernstfall sinnvoll und zielgerichtet umgehen zu können. Im vergangenen Jahr wurden 22 Übungen abgehalten. Etliche Mitglieder nahmen an Lehrgängen und Fortbildungsseminaren teil. Als einzige Neuanschaffung in diesem Jahr konnte eine Rettungsplattform für LKW- und Bahnunfälle besorgt werden. Zum Schluss seiner Ansprache gab er noch einen kurzen Überblick über den aktuellen Stand des Feuerwehrgerätehausneubaus.

Anschließend
blickte Vorsitzender Alois Penzenstadler auf die Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr zurück und gab eine Vorschau auf die anstehenden Termine und Aktivitäten. Einen besonderen Dank sprach er der Sparkasse Ergoldsbach aus, die auch die Jugendgruppe der FF Ergoldsbach mit einer Spende bedachte.

Gerätewart Johannes Strohmeier teilte mit, dass alle vorgefahrenen Fahrzeuge den TÜV ohne Mängel bestanden haben. Im Bereich der Gerätschaften wurden alle notwendigen Prüfungen durchgeführt und alte Ausrüstungsgegenstände fristgerecht ausgemustert.

Anschließend gab Jugendwart Christian Buchner einen Rückblick von der Entstehung der Jugendgruppe bis zu den diesjährigen Aktivitäten. Seit der Mitgliederwerbeaktion besteht die Jugendgruppe aus 18 Mitgliedern.

Bürgermeister Franz Diener teilte im Rahmen seiner Rede mit, dass auch zukünftig neue Mitarbeiter bei der Gemeinde automatisch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr werden. Die Wasserverkeimung steht seiner Meinung nach nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Wasserentnahme der Feuerwehren bei Einsätzen und Übungen. Die notwendigen Gerätschaften sind bestellt und werden in Kürze geliefert. Die Kosten für die Lehrgänge sind sinnvoll angelegt und werden auch zukünftig bewilligt. Eine Gefährdung der Einsatzbereitschaft unter Tage wird augenblicklich in Ergoldsbach nicht befürchtet. Eine Kostensatzung wurde kürzlich beschlossen. Zum Thema Feuerwehrgerätehausneubau teilte er mit, dass das Gelände ausgesteckt ist, der Planungsauftrag vergeben wurde und die Entwürfe eingetroffen sind. Eine Fertigstellung im Jahre 2009 wird als realistisch eingestuft.

Kreisbrandinspektor Thomas Loibl gab zu Beginn seiner Ansprache zu bedenken, dass ein Schlauchturm in Ergoldsbach wegen der Schlauchpflege für die Feuerwehren der Großgemeinde sinnvoll sei. Die Einsatzbereitschaft unter Tage kann auch aus seiner Sicht in Ergoldsbach als unproblematisch bezeichnet werden. Die Ausbildungen und Lehrgänge werden auch unter Kostendruck weiterhin in bewährtem Maße durchgeführt.

Zum Schluss überreichte er noch Fritz Dachs das Steckkreuz in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr. An die  neuverpflichteten Mitglieder richtete er den Appell, hinsichtlich Einsatzbereitschaft den altgedienten Kameraden nachzueifern.
 


Im Anschluss an die Ansprachen wurden noch verschiedene Wünsche und Anträge vorgebracht. Unter anderem wurde erneut auf die Probleme hinsichtlich der Parksituation in den Hauptverkehrsstraßen bei Einsätzen hingewiesen.

Der Kommandant beschloss um 22.30 Uhr die Versammlung mit dem Leitspruch: "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"